SPD und Jusos Bruchsal fordern Stadtverwaltung auf, NPD-Plakate zu entfernen

Veröffentlicht am 09.09.2013 in Allgemein

Pressemitteilung

Die SPD und die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) aus Bruchsal fordern die Stadtverwaltung auf, die NPD-Plakate, die seit einigen Tagen in Bruchsal zu sehen sind, zu entfernen. Juso-Kreissprecher und Pressesprecher der SPD Bruchsal Marko Vidakovic sagte hierzu: „Direkt von meinem Balkon aus sehe ich ein Plakat mit der Aufschrift `Maria statt Scharia´, auf einem anderen Plakat habe ich `Geld für die Oma statt für Sinti und Roma´ gelesen. Ich bin angewidert von diesen Sprüchen und der entgegengebrachten Menschenverachtung gegenüber Menschen aus anderen Kulturen und Ländern und ich fühle mich durch diese Plakate belästigt, so wie viele andere Menschen in meiner Nachbarschaft auch“.

Auch der Juso-Vorsitzende Tobias Borho und der SPD-Ortvereinsvorsitzende Fabian Verch zeigten sich entsetzt über die NPD-Plakate: „Wir sind ein offenes, tolerantes Land und da haben solche volksverhetzenden Sprüche nichts zu suchen“, so Borho und Verch. Weiterhin führten sie an, dass in Hessen zwei Kommunen sich wegen der volksverhetzenden Äußerungen der NPD dazu entschieden hätten, die NPD-Plakate zu entfernen. „Wir sollten diesem Beispiel folgen und dieser Partei Einhalt gebieten, denn die Plakate erfüllen den Tatbestand der Volksverhetzung, weswegen sie auf öffentlichen Plätzen nichts zu suchen haben. Bei unserer Bitte handelt es sich also um eine Bitte urdemokratischen Ursprungs. Wir werden die Stadtverwaltung schriftlich in Kenntnis setzen“, so Borho und Verch abschließend.

 

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