Jusos Bruchsal legen Standpunkte dar

Veröffentlicht am 20.03.2010 in Jusos in Aktion

Pressemitteilung

Am 14. März traf sich der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten aus Bruchsal zu einem Workshop, um seine Standpunkte zu einzelnen Politikfeldern darzustellen. Die Ergebnisse sind ab sofort auf der Homepage www.jusos-bruchsal.de nachzulesen.
„Das Gespräch mit den Menschen ist für uns sehr wichtig, gerade um
herauszufinden, was sie berührt und welche Wünsche sie haben“, so der
Vorsitzende der Jusos Bruchsal, Fabian Verch. Genau hierfür sei es unabdingbar, die eigenen Ideen und Positionen transparent zu gestalten, „damit man weiß, wofür wir stehen.“

Als Bruchsaler Arbeitsgemeinschaft liege den Jusos die Kommunalpolitik in und um Bruchsal besonders am Herzen. „Und hierbei liegt für uns der Fokus natürlich auf den Interessen der jungen Leute“, wie Daniel Weindel, Vorstandsmitglied anführte.
Beispielsweise fordern die Jusos erweiterte Öffnungszeiten der Jugendtreffs mit professioneller Betreuung. Darüber hinaus müsse es langfristig mehr bezahlbare Kulturangebote für Jugendliche und junge Erwachsene geben. Doch hierfür gebe es noch einigen Optimierungsbedarf: „Wir wollen, dass der Max-Bus täglich möglichst bis 23.00 Uhr fährt. Besonders sonntags zeigt sich doch die Misere bei den
Bewohnern Obergrombachs und Büchenaus, die keinen Stadtbahnanschluss haben.
Es muss die Frage gestellt werden, ob Obergrombacher und Büchenauer am Sonntag nichts unternehmen dürfen, beziehungsweise auf die Eltern angewiesen sein müssen, um nach Bruchsal zu gelangen?“, bemängelte Verch. „Nicht nur dieses Beispiel zeigt, dass sich Interessen Jugendlicher und Erwachsener nicht ausschließen müssen. Denn darüber hinaus wünschen wir uns, dass das bereits vorhandene Kulturangebot in Bruchsal nicht zulasten von Haushaltseinsparungen geht. Hierbei denken wir an das SaSch, die Musik- und Kunstschule oder auch an die Stadtbibliothek.“
Neben der Kommunalpolitik wurden von den Jusos auch viele andere Politikfelder, wie beispielsweise die Bildungs-, Gesundheits-, Umwelt- und Integrationspolitik besprochen und als Positionen zu Papier gebracht.
„Bildung ist Voraussetzung für gelungene Integration von Kindern mit
Migrationshintergrund. Deshalb ist es sehr wichtig und sinnvoll, eine allgemeine Kindergartenpflicht einzuführen. Kinder, die zuhause kein Deutsch sprechen, lernen dort die Sprache und damit das Rüstzeug, das sie unbedingt für die Schule brauchen.“, erklärte Vorstandsmitglied Marko Vidakovic. „Es ist traurig, dass Bildung immer noch so sehr vom Geldbeutel der Eltern abhängt. Wir Jusos fordern deshalb gute und kostenfreie Bildung vom Kindergarten bis zur Universität.“, so Vidakovic weiter und Katja Wormer pflichtete ihm bei: „Bildung ist kein, wie von der FDP bezeichnet, Bürgerrecht, sondern ein Menschenrecht. Darum darf kein Kind auf dem
Bildungsweg zurückgelassen werden.“
Auch bei der Umweltpolitik bezogen die Jusos klar Stellung: „Die Verlängerung der Restlaufzeiten von Atomkraftwerken wird von uns klar abgelehnt. Vielmehr muss der Einsatz erneuerbarer Energien noch intensiver vorangetrieben werden.“, so die einhellige Meinung der Jusos. Ebenso einig waren sich die Jusos Bruchsal beim Thema Gesundheit: „Wir sind gegen die Kopfpauschale und für eine solidarische Bürgerversicherung. Darüber hinaus plädieren wir für eine Änderung des
Arzneimittelpatentsrechts und daraus resultierende kostengünstigere
Medikamentenpreise.“
„Wir laden alle Interessierten ein, mit uns über unsere Positionen zu diskutieren. Hierfür bieten wir verschiedene Möglichkeiten: Neben der Kontaktaufnahme über die Homepage freuen wir uns auch auf Besuch bei unserer AnsprechBar. Diese findet jeden letzten Donnerstag im Monat statt. Die nächste am 25. März um 19.00 Uhr im Bundschuh Untergrombach.“, so Verch abschließend.

zu den Bildern

zu den Positionen

 

Social Media

Bild

SPD Bruchsal

SPD-Gemeinderatsfraktion Bruchsal

Unser Landesverband

Bild